Daher müssen wir zum Ende des Schuljahres 2022/2023 unsere betriebsinterne Ausbildung beenden.
Als einen Baustein um die Stiftung auch finanziell nachhaltiger aufzustellen, schließen wir Ende Juli schweren Herzens unser Café- Restaurant Vis à Vis, unsere Schreinerei, unsere mechanische Werkstatt und unsere Malerei.
Diese großen Veränderungen beschäftigen derzeit unsere Stiftung auf allen Ebenen.
Wir nehmen die Herausforderungen jedoch in dem Wissen an, dass wir auch in Zukunft dort helfen wollen wo wir gebraucht werden. Im Zentrum stehen für uns die jungen Menschen die wir ein Stück ihres Lebenswegs begleiten dürfen.
Das tut sich gerade:
Im Zentrum steht derzeit die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres pädagogischen Konzepts. Eine interne Überarbeitung bestehender Strukturen und Leitlinien ist zentral für eine zukunftssichere Stiftungsarbeit.
Durch die stetigen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen verändert sich auch der Bedarf im Bereich der Jugendhilfe. In Zusammenarbeit mit unseren Partnern in den Jugendämtern und im Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg haben wir einen erhöhten Bedarf für Inobhutnahmeplätze und stationäre Wohngruppenplätze speziell für Kinder und Kleinkinder (6 bis 12-Jährige) und Mutter-Kind Einrichtungen festgestellt.
Zudem sind insbesondere Angebote zur Begleitung der Integration von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden (kurz UMAs), eine besonders schutzbedürftige Personengruppe, gefragt.
Auf diese Rahmenbedingungen haben wir reagiert und folgende Punkte in die Wege geleitet bzw. bereits umgesetzt:
„Zukunftssinn ("Future sense") beinhaltet die paradoxe Fähigkeit, nicht genau zu wissen wie die Zukunft sein wird, das Chaos der Gegenwart nicht völlig zu verstehen, aber dennoch fest daran zu glauben, dass wir daran arbeiten können, die Zukunft zu schaffen, die wir uns wünschen. Es ist eine Lebensphilosophie, die ich positive Unsicherheit nennen möchte: akzeptieren, dass das Morgen unsicher ist, aber dieses anzunehmen und zu akzeptieren.“ (H.B. Gelatt)